Benzin ist im Fahrzeugtank nur wenige Monate haltbar, bevor die Qualität des Kraftstoffes deutlich abnimmt. Bei einer Lagerung in Kunststoffbehältern beträgt die Haltbarkeit 1-2 Jahre und in Metallfässern ist Benzin bis zu 20 Jahre haltbar.
Im Tank des Fahrzeuges hält sich Benzin mehrere Monate
Befindet sich das Benzin im Tank eines Fahrzeuges, so hält sich dieses über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Das liegt daran, dass ein Fahrzeugtank grundsätzlich nicht zu 100 % luftdicht verschlossen ist.
Die entzündlichen Gase aus dem Benzin können also verfliegen, sodass der Treibstoff seine Wirkung verliert.
In Plastikfässern hält sich Benzin 1 bis 2 Jahre
Wird das Benzin außerhalb des Fahrzeuges gelagert, so bieten sich dazu unter anderem Fässer aus Kunststoff an. In diesen hält sich der Treibstoff über einen Zeitraum von 1 bis 2 Jahren.
Das liegt daran, dass es in Fässern aus Kunststoff immer noch zu einem kleinen Luftaustausch kommt, sodass die Wirkung des Benzins hier nach einigen Jahren verfliegt.
In Metallfässern ist Benzin mehrere Jahre haltbar
Kann das Benzin hingegen nicht über einen Zeitraum von 2 Jahren verbraucht werden oder soll dieses generell über einen längeren Zeitraum gelagert werden, so bieten sich Metallfässer für die Lagerung an.
In diesen kommt es nämlich so gut wie zu keinem Luftaustausch, was zu einer Haltbarkeit von vielen Jahren führt: Bis zu 20 Jahre kann der Treibstoff bei einer optimalen Lagerung somit aufbewahrt werden.
Benzing in der Garage oder im Keller lagern: Nur bis 20 L möglich
Gelagert werden darf Benzin laut Gesetz nur in der Garage oder im Keller. Hier sollte aber noch einiges beachtet werden, denn für die Lagerung von dem Treibstoff gilt eine maximale Menge von 20 Litern, welche nicht überschritten werden darf.
Lediglich, wenn Benzin in der Garage gelagert wird und wenn diese größer als 100 m² ist, darf diese Menge überschritten werden.
Benzin stets bei weniger als 21 °C lagern
Weiterhin sollte bei der Lagerung von Benzin darauf geachtet werden, dass die Lagertemperatur 21 °C nicht überschreitet. Ab dieser Temperatur ist der Treibstoff nämlich hochentzündlich und stellt somit eine größere Gefahr dar.
>Kälte macht dem Benzin nichts aus
Kälte macht dem Benzin grundsätzlich nichts aus, denn dadurch wird der Treibstoff nicht schlecht. Eine Lagerung ist also auch bei Temperaturen von weniger als 0 °C möglich.
Im Winter muss also nicht auf einen anderen Lagerort zurückgegriffen werden.
Schlechtes oder altes Benzin kann an Verschmutzungen und einem Absatz erkannt werden
Wird das Benzin schlecht, so kann dies vor allem daran erkannt werden, dass sich in diesem Verschmutzungen befinden. Verwendet werden kann der Treibstoff nun nicht mehr.
Ist der Treibstoff lediglich zu alt, so kann dies meist daran erkannt werden, dass sich die einzelnen Inhaltsstoffe voneinander trennen. Das Benzin verliert nun auch seine Wirksamkeit.
Das Auto mit schlechtem Benzin betankt: Langfristig kommt es zu Schäden am Motor
Wurde das Fahrzeug mit schlechtem oder altem Benzin betankt, so kann dies nicht nur dazu führen, dass dieses nicht mehr fährt: Es können darüber hinaus auch Schäden am Motor entstehen.
Gerade bei Verschmutzungen im Benzin können diese Schäden schwer ausfallen, sodass im schlimmsten Fall sogar eine Reparatur notwendig ist.