Wie lange sind geschrotete Leinsamen haltbar? Geschrotete Leinsamen sind bei richtiger Lagerung 6 Monate haltbar. Sie sollten trocken, lichtgeschützt und luftdicht gelagert werden.
Sobald die geschroteten Leinsamen schlecht werden, kann dies unter anderem an Schimmel erkannt werden.
Geschrotete Leinsamen sind maximal 6 Monate haltbar
Geschrotete Leinsamen bleiben typischerweise über einen Zeitraum von 6 Monaten haltbar. Dies gilt sowohl für ungeöffnete sowie für bereits geöffnete Leinsamen.
Länger als 6 Monate bleiben diese unter keinen Umständen haltbar, da deren Schale schon geöffnete wurde, sodass das darin enthaltene Fett schnell ranzig werden kann.
Dunkle Lagerung ist empfohlen
Besonders wichtig ist, dass die Leinsamen dunkel gelagert werden und somit nicht mit einer starken Sonneneinstrahlung in den Kontakt kommen. Diese kann die Struktur der Samen nämlich zerstören und somit dafür sorgen, dass diese schneller schlecht werden.
Weiterhin erhöht eine starke Sonneneinstrahlung die Außentemperatur der geschroteten Leinsamen, sodass dies auch dazu führt, dass die Samen schneller ablaufen.
Geschrotete Leinsamen trocken lagern
Besonders wichtig ist auch, dass die geschroteten Leinsamen trocken gelagert werden: Gelangen diese in den Kontakt mit Feuchtigkeit, so nehmen diese die Feuchtigkeit schnell auf und quellen dadurch auf.
Anschließend können die geschroteten Leinsamen natürlich nicht mehr verwendet werden. Aus diesem Grund sollten diese unter keinen Umständen in der direkten Nähe von einer Feuchtigkeitsquelle gelagert werden.
Stets auf luftdichte Lagerung achten
Wichtig ist zudem, dass die geschroteten Leinsamen stets luftdicht gelagert werden, denn durch den stetigen Kontakt mit Sauerstoff werden diese schneller schlecht.
Außerdem gelangen diese in den Kontakt mit Bakterien und Keimen, wenn diese nicht luftdicht gelagert werden.
Für die luftdichte Lagerung ist zum Beispiel eine Dose oder ein Gefäß aus Glas geeignet. Ein Gefrierbeutel mit Zipperverschluss kommt hier ebenfalls in Frage.
Lagerung im Kühlschrank ist nicht erforderlich
Eine Lagerung der geschroteten Leinsamen im Kühlschrank ist grundsätzlich nicht erforderlich, da die Samen dadurch nicht länger frisch bleiben. Vielmehr würden diese hier nur unnötig Platz einnehmen.
Außerdem würde im Kühlschrank ein höheres Risiko bestehen, dass die geschroteten Leinsamen mit Feuchtigkeit in den Kontakt kommen und somit schneller ablaufen.
Zum Einfrieren eignen sich geschrotete Leinsamen nicht
Auch zum Einfrieren sind geschrotete Leinsamen nicht geeignet, denn dadurch würden sich diese nicht länger halten.
Nach dem Auftauen würden diese außerdem ihre Konsistenz verändert, sodass sich diese nicht mehr zum Kochen eignen würden.
Aus diesem Grund handelt es sich nicht um eine geeignete Methode zur Verlängerung der Haltbarkeit.
Schlechte geschrotete Leinsamen quellen auf und bilden Schimmel
Werden die geschroteten Leinsamen schlecht, so kann dies zum einen daran erkannt werden, dass diese aufquellen, da diese im Voraus mit Feuchtigkeit in den Kontakt gekommen sind.
Zum anderen deutet aber auch Schimmel daraufhin, dass die Samen abgelaufen sind.
Nun sollten diese in jedem Fall entsorgt werden, da Schimmel zu starken Beschwerden führen kann.
Schlechte geschrotete Leinsamen schmecken ranzig und unangenehm
Schlechte geschrotete Leinsamen können darüber hinaus auch an ihrem Geschmack erkannt werden, denn dieser fällt äußerst unangenehm aus und unterscheidet sich deutlich von dem frischen Geschmack.
Meist kann ein stark ranziger Geschmack wahrgenommen werden, was an dem hohen Fettgehalt der Schale der Leinsamen liegt.
Abgelaufene geschrotete Leinsamen führen nur zu leichten Beschwerden
Wurden abgelaufene geschrotete Leinsamen konsumiert, so führt dies in aller Regel nur zu leichten Beschwerden. Das hängt damit zusammen, dass ohnehin nur geringe Mengen der Samen konsumiert werden.
Hat sich auf den Leinsamen allerdings schon Schimmel gebildet, so führen diese durchaus zu stärkeren Beschwerden, welche in jedem Fall ernst genommen werden sollten.