Wie schmeckt Kaki? Eine gute reife Kaki schmeckt süß, mild und reichhaltig. Viele Menschen beschreiben ihren Geschmack als honigartig. Ihre Textur ähnelt der einer Aprikose, und ihre Schale ist etwas härter als die eines Apfels.
Der Biss in eine unreife Kaki wird von den meisten Menschen als unangenehm empfunden, da sie bitter schmeckt und der hohe Gehalt an Tanninen den Mund runzlig und trocken werden lässt.
Vorteile von Kakis (und ihr Einfluss auf unsere Gesundheit)
Gute Nachrichten für Kakifrüchte-Liebhaber: Die Frucht steckt voller Nährstoffe wie Thiamin, Riboflavin, Folsäure, Magnesium und Phosphor und ist relativ kalorienarm (ca. 118 pro Kaki), was sie zu einer guten Wahl für die Gewichtsabnahme oder -kontrolle macht.
Kakis werden auch wegen ihrer antioxidativen Eigenschaften, ihres hohen Ballaststoffgehalts und ihrer möglichen entzündungshemmenden Wirkung geschätzt.
Einige Experten sind der Meinung, dass Kakis, die reich an flavonoiden Antioxidantien sind, zur Vorbeugung von Herzkrankheiten beitragen können.
Und das ist noch nicht alles: Eine Kaki enthält etwa 55 Prozent der empfohlenen Menge an Vitamin A, das die Funktion der Bindehaut und der Hornhaut fördert und die Gesundheit der Augen unterstützt.
Wie und wann pflückt man Kakis?
Die Kakipflaume, eine Herbstfrucht, hat von Oktober bis Februar Saison.
Die Auswahl von Kakis im Lebensmittelgeschäft oder auf dem Bauernmarkt ist ähnlich wie die Auswahl von Tomaten: Sie sollten nach Früchten Ausschau halten, die glatt und makellos sind und beim sanften Zusammendrücken ein wenig nachgeben.
Auch hier gilt, dass Sie nicht das Beste aus Ihrer Kaki herausholen können, wenn Sie versuchen, sie zu essen, bevor sie reif ist.
Leider mögen Tiere wie Rehe und Waschbären die Früchte, solange sie noch sehr bitter sind. Deshalb werden Kakis oft im frühen Herbst geerntet, wenn sie noch recht fest sind.
Warten Sie, bis die unreife Früchte bei Zimmertemperatur nachgereift sind. Sie sind verzehrfertig, wenn sie sich weich anfühlen oder wenn sich ihre blattgrüne Spitze leicht abziehen lässt.
Durch das Reifen lassen, verbessert sich der Geschmack der Kaki um ein Vielfaches. Sie schmeckt dann zuckersüss.
Sie können den Reifeprozess beschleunigen, indem Sie unreife Kaki in einer Papiertüte zusammen mit einem reifen Apfel aufbewahren, der Ethylengas abgibt.
Herkunft der Kaki und des Kakibaumes
Eine Kaki ist eine essbare Frucht (genauer gesagt eine Beere), die an einer Vielzahl von Bäumen der Gattung Diospyros wächst. Die am weitesten verbreitete Frucht ist die Diospyros kaki, die asiatische Kaki.
Im reifen Zustand reicht die Farbe der Kaki von hellgelb bis dunkelrot-orange. Auch in Größe und Form variieren sie.
Es gibt Kakis mit einem Durchmesser von einem dreiviertel Zoll bis zu einem Durchmesser von dreieinhalb Zoll. Einige sind rund, andere herz- oder kürbisförmig.
Die Geschichte der Kakis
Nach amerikanischer Tradition kann man anhand des Musters im Inneren der Kaki-Samen (Keimblatt genannt) das Wetter vorhersagen. Sieht die Form im Inneren aus wie eine:
Gabel = wird der Winter mild sein.
Löffel = wird der Winter schneereich sein.
Messer = wird das bitterkalte Wetter wie ein Messer schneiden.Arten von Kakis
Es gibt zwei Hauptarten von asiatischen Kakis: Fuyu und Hachiya.
Hachiya sind blass, herz- oder eichelförmig und adstringierend. Adstringierende Kakis enthalten einen hohen Anteil an löslichen Tanninen – sie sollten nicht gegessen werden, solange sie nicht reif und völlig aufgeweicht sind.
Fuyu sind wie Tomaten geformt. Sie enthalten zwar einige Tannine, sind aber weniger adstringierend als ihre Hachiya-Pendants, so dass sie früher genießbar sind. Man kann sie essen und genießen, solange sie noch fest sind.
Die amerikanische Kaki, auch bekannt als Diospyros virginiana oder gewöhnliche Kaki, ist eine weitere extrem adstringierende Frucht, die in verschiedenen Teilen der USA, von den Ozarks bis zur Golfküste, heimisch ist.
Der Baum wurde bereits von den amerikanischen Ureinwohnern wegen seiner Früchte und seines Holzes geschätzt.
Eine interessante Tatsache über die amerikanische Kaki: Ihre Samen wurden im Bürgerkrieg als Knöpfe verwendet.