Haltbarkeit von Kartoffeln

Wie lange sind Kartoffeln haltbar?

Rohe Kartoffeln sollten grundsätzlich an einem dunklen, kühlen und luftigen Ort aufbewahrt werden, denn so halten sich diese problemlos über viele Monate – dabei sollte jedoch stets darauf geachtet werden, diese gut abzudecken und in einem robusten Gefäß zu lagern.

Sobald die Kartoffeln gekocht wurden, sollten diese im Kühlschrank gelagert werden. Es ist nun aber auch möglich, diese einzufrieren, um die Haltbarkeit zu verlängern.

Kartoffeln lichtgeschützt und fern von Feuchtigkeit lagern

Kartoffeln sollten grundsätzlich lichtgeschützt gelagert werden, da eine starke Sonneneinstrahlung schnell dafür sorgt, dass diese schlecht werden beziehungsweise Keimlinge bilden und somit nicht mehr genießbar sind.

Zudem sollten die Erdäpfel fern von Feuchtigkeit gelagert werden – wichtig ist es also, dass an dem Lagerort für die Kartoffeln ein stetiger Luftaustausch vorliegt. Im Waschkeller können die Erdäpfel daher nicht gelagert werden, denn hier wäre die Luftfeuchtigkeit zu hoch.

Kartoffeln bei Kellertemperaturen lagern

Auch auf die richtigen Temperaturen sollten bei der Lagerung von Kartoffeln geachtet werden: Diese herrschen grundsätzlich im Keller beziehungsweise bei rund 12 °C.

Der Keller stellt aus diesem Grund den idealen Lagerort für die Erdäpfel dar.

Lagerung bei Kellertemperaturen für Haltbarkeit von mehreren Monaten

Werden die Kartoffeln bei Kellertemperaturen gelagert, so halten sich diese problemlos über mehrere Monate.

Es sollte hier aber auch auf die jeweilige Sorte der Erdäpfel geachtet werden, denn je nach Sorte kann die Länge der Haltbarkeit unterschiedlich ausfallen.

Kartoffeln stets gut abdecken und in einem robusten Gefäß aufbewahren

Werden die Kartoffeln im Keller gelagert, so sollte darauf geachtet werden, dass diese abgedeckt werden – besonders gut eignen sich dazu alte Zeitungen.

So können sich keine Insekten absetzen. Weiterhin sollte auf ein robustes Gefäß geachtet werden – ein solches stellt zum Beispiel ein luftiger Korb dar.

Gekochte Kartoffeln bei 5 bis 7 °C für rund 3 Tage aufbewahren

Wurden die Kartoffeln bereits gekocht, so ist es wichtig, dass diese bei Temperaturen von 5 bis 7 °C im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hier halten sich diese dann über einen Zeitraum von rund 3 Tagen.

Deutlich länger können die bereits gekochten Kartoffeln im Kühlschrank aber nicht aufbewahrt werden.

Gekochte Kartoffeln im Kühlschrank luftdicht verpacken

Werden gekochte Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahrt, so sollte stets auf eine luftdichte Verpackung geachtet werden.

Am besten eignet sich daher eine Dose zur Lagerung im Kühlschrank. Zumindest aber sollten die Kartoffeln abgedeckt werden – eine luftdichte Lagerung sorgt vor allem dafür, dass die Erdäpfel nicht mit anderen Lebensmitteln in den Kontakt kommen.

Gekochte Kartoffeln einfrieren für Haltbarkeit von rund 6 Monaten

Wurden die Kartoffeln bereits gekocht, so können diese auch eingefroren werden, um die Haltbarkeit von diesen zu verlängern.

Dazu sollten diese allerdings zunächst luftdicht verpackt werden. Bei einer Temperatur von -18 °C halten sich die gekochten Erdäpfel dann über einen Zeitraum von rund 6 Monaten.

Schlechte Kartoffeln bilden Keimlinge und werden grünlich und schrumpelig

Werden Kartoffeln schlecht, so bilden diese Keimlinge, wenn sich diesen noch im rohen Zustand befinden – verzehrt werden sollten diese nun nicht mehr.

Zudem werden diese grünlich und verändern auch ihre Konsistenz stark: Die Erdäpfel werden aus diesem Grund stark schrumpelig – nach einige Zeit fangen diese dann auch an, zu schimmeln.

Schlechte Kartoffeln schmecken unangenehm und faulig

Schlechte Kartoffeln können auch an ihrem Geschmack erkannt werden, denn dieser fällt äußerst unangenehm aus und unterscheidet sich von dem frischen Geschmack der Erdäpfel.

Meist ist auch ein stark fauliger Geschmack wahrnehmbar – vor allem, wenn die Kartoffeln schon seit einiger Zeit abgelaufen sind.

Abgelaufene Kartoffeln verzehrt: Bauchschmerzen und Durchfall folgen

Abgelaufene Kartoffeln können grundsätzlich zu Bauchschmerzen und starken Blähungen führen. Nicht selten kommt es auch zu Durchfall.

Die Beschwerden stellen sich nach einiger Zeit wieder ein – wurden allerdings bereits faule Erdäpfel gegessen, so kann es durchaus zu stärkeren und länger anhaltenden Beschwerden kommen, bei welchen auch ein Besuch beim Arzt nicht auszuschließen ist.

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