Wie lange ist Knoblauch haltbar?
Ein ganzer Knoblauch ist 3-5 Monate haltbar, wenn er richtig gelagert wurde. Wurde die Knolle jedoch schon in ihre einzelnen Zehen zerteilt, so sind diese noch für einen Zeitraum von rund 10 Tagen haltbar.
Bereits geschnittene Knoblauchzehen halten sich wiederum für 1 Woche, wenn diese im Kühlschrank gelagert werden.
Knoblauch kühl trocken und lichtgeschützt lagern
Grundsätzlich ist es für die Lagerung von Knoblauch stets wichtig, auf einen trockenen Ort zu achten, denn eine zu hohe Feuchtigkeit sorgt schnell dafür, dass die Pflanze schlecht wird und Schimmel bildet.
Weiterhin sollte auf eine lichtgeschützte Lagerung geachtet werden. Eine Dose mit Deckel, in welche dennoch etwas Luft gelangt, eignet sich perfekt zur Lagerung von Knoblauch.
Knoblauchknollen halten sich 3 bis 5 Monate
Befindet sich der Knoblauch noch in ganzen Knollen, so ist dieser über einen Zeitraum von 3 bis 5 Monaten haltbar. Das liegt daran, dass ganze Knoblauchknollen noch über eine dicke Schale verfügen, welche gleichzeitig auch als Schutzschicht dient.
Knoblauchzehen halten sich für 10 Tage
Wurden die einzelnen Knoblauchzehen aus der Knolle getrennt und sind diese noch ungeschält, so verkürzt sich die Haltbarkeit von diesen enorm. Das liegt daran, dass diese sich nicht mehr unter der Schutzschicht befinden, welche von einer ganzen Knolle ausgeht. Somit sind die einzelnen Zehen nur noch rund 10 Tage haltbar.
Geschnittenen Knoblauch bei 5 bis 7 °C für maximal 7 Tage aufbewahren
Sobald der Knoblauch gehackt oder geschnitten wurde, sollte dieser bei 5 bis 7 °C im Kühlschrank gelagert werden, denn hier hält sich dieser am längsten. Rund 7 Tage kann die geschnittene Pflanze hier noch aufbewahrt werden. Würde der geschnittene Knoblauch hingegen bei höheren Temperaturen gelagert werden, so würde dieser schnell schlecht werden.
Geschnittenen Knoblauch im Kühlschrank luftdicht verpacken
Wird geschnittener Knoblauch im Kühlschrank aufbewahrt, so sollte stets auf eine luftdichte Verpackung geachtet werden, da dieser sonst schnell austrocknet und zudem mit anderen Lebensmitteln in den Kontakt kommt. Eine Dose eignet sich daher gut zur Lagerung im Kühlschrank.
Geschnittenen Knoblauch bis zu 1 Jahr einfrieren
Wer Knoblauch bereits geschnitten oder gekackt hat, kann diesen auch einfrieren, um die Haltbarkeit von diesem dadurch zu verlängern: Wird dieser in geschnittener Form zunächst in einen Beutel gegeben und luftdicht verpackt, so kann sich anschließend kein Gefrierbrand bilden. Bei einer Temperatur von -18 °C hält sich die Pflanze nun für bis zu 12 Monate.
Knoblauch trocknen für längere Haltbarkeit
Um die Haltbarkeit von Knoblauch zu verlängern, bietet es sich aber auch an, diesen zunächst zu trocknen. Dazu kann die Pflanze einfach für rund 4 Stunden bei 70 °C in den Backofen gegeben werden. Durch das Trocknen wird die Haltbarkeit von dem Knoblauch deutlich erhöht.
Knoblauch in Öl einlegen, um Haltbarkeit zu erhöhen
Auch durch das Einlegen von Knoblauch in Öl kann die Haltbarkeit erhöht werden. Das liegt daran, dass das Öl als perfekter Konservierungsstoff wirkt. Unter anderem ist Olivenöl gut zum Einlegen von Knoblauch geeignet – aufbewahrt werden sollte die eingelegte Pflanze in einem fest verschlossenen Glas bei 5 bis 7 °C.
Schlechter Knoblauch weist einen unangenehmen Geruch, austretende Flüssigkeit und Schimmel auf
Sobald Knoblauch schlecht wird, bildet dieser einen unangenehmen Geruch. Weiterhin tritt Flüssigkeit aus der Pflanze aus. Hat sich schon Schimmel gebildet, so sollte der Knoblauch umgehend entsorgt werden und unter keinen Umständen mehr verzehrt werden.
Schlechter Knoblauch schmeckt bitter
Weiterhin kann schlechter Knoblauch auch an seinem unangenehmen Geschmack erkannt werden. In der Regel fällt dieser äußerst bitter aus.
Der Verzehr von abgelaufenem Knoblauch führt nur zu leichten Beschwerden
Wer abgelaufenen Knoblauch verzehrt, muss mit leichten Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Durchfall rechnen. Stärker werden diese Beschwerden allerdings in aller Regel nicht. Außerdem stellen sich diese nach einigen Tagen wieder ein – lediglich, wenn sich bereits Schimmel gebildet hat, ist der Verzehr gefährlich.