Wie lange ist Leinöl haltbar? Ungeöffnet ist Leinöl nur 3-6 Monate haltbar. Wurde die Ölflasche geöffnet, sollte das Leinöl in 4-5 Wochen aufgebraucht werden. Das liegt daran, dass dieses äußerst lichtempfindlich ist und zudem bei dem Kontakt mit Sauerstoff innerhalb kürzester Zeit abläuft.
Die Lagerung von geöffnetem Leinöl sollte zudem stets im Kühlschrank stattfinden.
Leinöl ist ungeöffnet 3 bis 6 Monate haltbar
Wurde das Leinöl noch nicht geöffnet, so bleibt dieses über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten haltbar. Ein Zeitraum von maximal 6 Monaten kann allerdings nur garantiert werden, wenn das Öl unter den perfekten Bedingungen gelagert wird.
Damit weist Leinöl eine deutlich kürzere Haltbarkeit auf als andere Ölsorten.
Ungeöffnetes Leinöl kühl und trocken lagern
Besonders wichtig für die korrekte Lagerung von ungeöffnetem Leinöl ist, dass für dieses ein kühler Lagerort gefunden wird. Dieser wird zum Beispiel im Keller oder in der Speisekammer garantiert, denn kommt das Öl mit hohen Temperaturen in den Kontakt, so läuft dieses deutlich schneller ab.
Weiterhin sollte auf eine trockene Lagerung geachtet werden, denn auch der Kontakt mit Feuchtigkeit sorgt dafür, dass das Öl deutlich schneller schlecht wird.
Auf lichtgeschützten Lagerort achten
Am wichtigsten für die Lagerung von Leinöl, welches noch nicht geöffnet wurde, ist ein lichtgeschützter Lagerort: Eine starke Sonneneinstrahlung sorgt dafür, dass das Öl schnell ranzig wird und somit einen ungenießbaren Geschmack aufweist.
So läuft dieses innerhalb kürzester Zeit ab.
Geöffnetes Leinöl bei 5 bis 7 °C für 4 bis 5 Wochen lagern
Wurde das Leinöl bereits geöffnet, so sollte dieses bei einer Temperatur von 5 bis 7 °C gelagert werden, denn bei dieser hält sich das nussige Öl am längsten: Rund 4 bis 5 Wochen ist dieses im geöffneten Zustand noch im Kühlschrank haltbar.
Der Grund für die kürzere Haltbarkeit besteht darin, dass das Öl bei dem Kontakt mit Sauerstoff schnell ranzig wird. Dieses sollte daher schnell verbraucht werden.
Angebrochenes Leinöl im Kühlschrank stets gut verschließen
Wurde das Leinöl bereits angebrochen und wird dieses im Kühlschrank gelagert, so sollte stets darauf geachtet werden, dass dieses luftdicht verschlossen wird. So gelangt nämlich weniger Sauerstoff an das Öl.
Offen stehen gelassen werden sollte die Leinöl-Flasche daher unter keinen Umständen.
Leinöl einfrieren für Haltbarkeit von 6 Monaten
Wer eine geöffnete Flasche mit Leinöl nicht innerhalb von 4 bis 5 Wochen verbrauchen kann, kann diese auch einfrieren, denn dadurch kann die Haltbarkeit auf bis zu 6 Monate verlängert werden.
Das Öl kann sogar in seiner Flasche eingefroren werden, da sich dieses bei einer Temperatur von -18 °C zusammenzieht, sodass die Flasche nicht platzen würde.
Schlechtes Leinöl bildet einen unangenehmen Geruch und verändert seine Konsistenz
Wird Leinöl schlecht, so kann dies unter anderem an dessen Geruch erkannt werden, denn dieser fällt sehr unangenehm und streng aus, sodass dieser sich deutlich von dem frischen Geruch unterscheidet.
Weiterhin kann das schlechte Öl an seiner Konsistenz erkannt werden, denn auch diese verändert sich.
Schlechtes Leinöl schmeckt ranzig und unangenehm
Schlechtes Leinöl kann darüber hinaus an dem Geschmack erkannt werden, welcher sich stark verändert und äußerst unangenehm ausfällt:
Statt des typisch nussigen Geschmacks kann nun ein stark ranziger Geschmack wahrgenommen werden.
Schlechtes Leinöl konsumiert: Bauchschmerzen und Übelkeit folgen
Wurde schlechtes Leinöl konsumiert, so kommt es in aller Regel zu Beschwerden wie Bauchschmerzen und Übelkeit. Die Beschwerden fallen aber meist nicht sehr stark aus, was daran liegt, dass ohnehin nur geringe Mengen des Öls konsumiert werden.
Zu stärkeren Beschwerden kommt es nur, wenn das Öl schon seit langer Zeit im geöffneten Zustand aufbewahrt wurde und dennoch konsumiert wurde.