Wie lange ist Mehl haltbar? Helle Mehle sind 1 Jahr haltbar, bei guter Lagerung sogar noch deutlich länger. Dunkle Mehle haben dagegen aufgrund des höheren Fettgehaltes nur eine Haltbarkeit von 3 Monaten.
Dunklere Mehle werden somit auch etwas schneller ranzig. Es sollte aber grundsätzlich stets auf eine trockene, lichtgeschützte, luftdichte und kühle Lagerung geachtet werden.
Dunkle Mehle halten sich rund 3 Monate
Die Haltbarkeit von dunklen Mehlen beläuft sich auf rund 3 Monate. Das liegt daran, dass Vollkornmehl noch eine Schale aufweist, in welcher sich wiederum Fett befindet.
Dunkle Mehle können aus diesem Grund schnell ranzig werden, sodass der Geschmack von diesen nicht mehr zu einem Genuss führt.
Helle Mehle sind mindestens 1 Jahr haltbar
Helle Mehle enthalten keine Schale mehr und somit ist der Fettgehalt hier deutlich geringer als bei den dunklen Varianten. Aus diesem Grund bleiben die hellen Varianten über einen deutlich längeren Zeitraum haltbar:
Mindestens 1 Jahr kann helles Mehl aufbewahrt werden. Bei einer perfekten Lagerung kann dieses aber auch noch deutlich länger aufbewahrt werden.
Mehl trocken und lichtgeschützt lagern
Besonders wichtig ist, dass das Mehl stets trocken gelagert wird, um eine optimale Haltbarkeit zu erzielen. Sobald Feuchtigkeit in dieses gelangt, wird dieses nämlich innerhalb kürzester schlecht.
Weiterhin sollte stets auf eine lichtgeschützte Lagerung geachtet werden, denn eine starke Sonneneinstrahlung kann ebenfalls dazu führen, dass das Mehl schneller abläuft.
Mehl luftdicht verpacken
Wichtig für eine maximale Haltbarkeit ist auch, auf eine luftdichte Verpackung zu achten. Dadurch können nämlich keine Bakterien und Keime in das Mehl gelangen.
Somit ist es für Schädlinge unmöglich, sich abzusetzen und zu vermehren. Als luftdichte Verpackung kommt beispielsweise eine einfache Dose oder ein Beutel mit Zipperverschluss in Frage.
Auf kühle Lagerung achten
Für eine maximale Haltbarkeit sorgt darüber hinaus auch eine kühle Lagerung. So sollte das Mehl gerade im Sommer in der Speisekammer oder im dunklen Küchenschrank gelagert werden, denn hier hält sich dieses am längsten.
Bei zu hohen Temperaturen läuft dieses etwas schneller ab und verliert darüber hinaus schnell seinen Geschmack.
Lagerung im Kühlschrank ist nicht erforderlich
Eine Lagerung von Mehl im Kühlschrank ist aber grundsätzlich nicht erforderlich, denn ein Klima von 5 bis 7 °C sorgt nicht für eine längere Haltbarkeit: Die Lagerung im Kühlschrank würde lediglich dafür sorgen, dass das Mehl unnötig Platz einnimmt.
Darüber hinaus kann dieses hier mehr Feuchtigkeit aufnehmen und daher sogar schneller schlecht werden.
Schlechtes Mehl kann an Feuchtigkeit, Schimmel oder Motten erkannt werden
Wird Mehl schlecht, so kann dies unter anderem daran erkannt werden, dass dieses nicht mehr trocken ist, sondern viel Feuchtigkeit aufgenommen hat. Schimmel deutet ebenfalls darauf hin, dass das Mehl nicht mehr gut ist.
Wird dieser bemerkt, so sollte sofort eine Entsorgung erfolgen. Nicht zuletzt deuten auch Motten und Schädlinge auf abgelaufenes Mehl hin.
Schlechtes Mehl schmeckt muffig und unangenehm
Wird schlechtes Mehl konsumiert, so kann sofort ein muffiger Geschmack wahrgenommen werden. Dieser unterscheidet sich stark von dem frischen Geschmack und fällt äußerst unangenehm aus.
Ein Genuss geht von Backwaren oder Speisen, für welche das schlechte Mehl verwendet wurde, daher nicht mehr aus.
Abgelaufenes Mehl konsumiert: Bauchschmerzen und Durchfall folgen
Wurden Speisen mit abgelaufenem Mehl konsumiert, so kann es unter anderem zu Beschwerden wie Bauchschmerzen und Durchfall kommen. Dies ist gerade der Fall, wenn das Mehl schon seit längerer Zeit abgelaufen ist und bereits Schimmel gebildet hat.
Meist stellen sich die Beschwerden aber schon nach kurzer Zeit wieder ein.